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1. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 33

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
— 33 — den Kasernen der Stadt ist die große Insanteriekaferne an der Rotebühlstraße die größte. Auf einer Halbinsel des Feuersees erhebt sich die schönstgelegene Kirche Stuttgarts, die herrliche Johanneskirche. Unter den katholischen Kirchen ist die gotische Marienkirche die schönste. Stuttgart ist aber auch eine Stadt der Schulen. Neben vielen Volks- und Mittelschulen hat es höhere Mädchenschulen, Realschulen, Gymnasien, eine Baugewerkschule, eine technische Hochschule, eiu höheres Lehrerinnenseminar, eine tierärztl. Hochschule, ein Konservatorium für Musik, eine Kunstschule, eine Kunstgewerbeschule, Handelsschulen, eine Fraueu- arbeitsschule usw. Außerdem dienen der Geistesbildung die Theater, allen voran das Königl. Hoftheater, die verschiedenen wissenschaftlichen Gamm- lungen, die vielen, namentlich winters stattfindenden Konzerte, Vorträge usw. Stuttgart hat ferner eine bedeutende Industrie. Es ist zwar keine rußige, rauchumnebelte Fabrikstadt, doch hat es bedeutende Maschinenfabriken, Trikotwebereien, viel Möbelindustrie und Klavier- fabrikation. Außerdem ist Stuttgart der größte Buchdruck- und Buchhandels- platz Süddentfchlands. Für deu Verkehr war Stuttgarts Lage in einem abgeschlossenen Tal- kessel wenig günstig. Die Stadt verdankt ihr Emporkommen rein der Fürsorge der württ. Landesfürsten und der Rührigkeit ihrer Bewohner. Durch Tunnels führen die wichtigsten Eisenbahnen des Landes herein: die württ. Hauptbahn von Bretten nach Ulm und Friedrichshafen, die Gäu- bahn, die Schwarzwaldbahn, die Remsbahn, die Murrbahu, die obere und die untere Neckarbahn. Den Verkehr mit der Filderebene vermittelt die Zahnradbahn nach Degerloch. Elektrische Bahnen durchkreuzen die Stadt nach allen Richtungen und führen auch iu die Vororte hinaus. Läugst schon reicht der Hauptbahuhof, auf dem täglich mehr als 200 Personenzüge ein- und ausfahren, für den gewaltigen Verkehr nicht mehr, weshalb ein neuer, größerer Bahnhof im Ban ist. Die 280000 Einwohner brauchen täglich eine Menge von Lebensmitteln, die vom Gän, vom Langen Feld und Schmidener Feld, von der Filderebene, dem Neckartal und noch Weiterher nach Stuttgart kommen. Stuttgart ist eine gnte Absatzstelle für das ganze Land. Erzeugnisse der Industrie kommen nach Stuttgart herein, und um- gekehrt werden Stuttgarts Industriewaren hinaus verschickt. Die Eisen- bahneil bringen aus allen Himmelsgegenden die Rohstoffe (Eisen, Holz, Baumwolle usw.) sür die Fabriken, und Tausende von fleißigen Arbeitern und Arbeiterinnen kommen in der Morgenfrühe ans der ganzen Umgegend Stuttgarts zur Arbeit iu die Fabriken und kehren spät abends ermüdet heim. Stuttgart ist der Mittelpunkt für das Erwerbs- und Verkehrs- leben Württembergs. 3. Der Strom- und Heuchelberg. a) Die Landschaft: Nördlich von der untern Enz erheben sich zwei fast gleichlaufende Hügelzüge, die durch das fruchtbare Zabergäu getrennt find, südlich von diesem der Stromberg, nördlich der Heuchelberg. An der Westgrenze Württembergs, bei Sterueusels, kommen sie ganz nahe zusammen; der Stromberg zieht von hier nach Osten, der Heuchelberg nach Nordosten. Der durch Neckar, Zaber und Enz begrenzte Stromberg endigt im Osten mit dem von einer Wallfahrtskirche gekrönten Michelsberg bei Bönnig-

2. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 48

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
48 Z u s a m 111 enfa s s u n g. Der Neckar ist die bedeutendste Wasserader unseres Landes. Er sammelt die Gewässer des Neckarlandes, des Nordwestabsturzes der Alb und eines großen Teils des württembergischen Schwarzwaldes. Dadurch hat er einem großen Teil unseres Landes seine heutige Oberflächengestaltung gegeben. In ununterbrochener, jahrtausendelanger Arbeit nämlich haben seine und seiner Zuflüsse Wasser ihre Talrinnen in das Land eingenagt und so das Landschaftsbild herausgestaltet, das uns alle entzückt. Im Verein mit seinen Zuflüssen bewässert der Neckar das anliegende Land. Er liefert seinen Anwohnern Nahrung (Fischfang) und bietet Gelegenheit zum Baden und Schwimmen. Er hilft ihnen bei der Arbeit «Mühlen, Fabriken, Flößerei usw.). Er ermöglicht und erleichtert den Verkehr (Schiffahrt, Straßeu und Eisenbahnen im Tal). Seit alter Zeit ist das Neckartal die Hauptstraße für den Binnenverkehr unseres Landes. Von Schwenningen bis zu seiner Mündung verläuft die Eisenbahn fast nn- unterbrochen in seinem Tale. Nur zwischen Tübingen und Nürtingen ist das Tal eisenbahnlos; die obere Neckarbahn tritt hier wegen der Industriestädte Reutlingen und Metzingen ins Albvorland über. Außerdem meidet die Bahn das enge Muschelkalktal zwischen Cannstatt und Besigheim. Bon Heilbronn an dient der Fluß der Schiffahrt. Bon jeher haben sich die Menschen mit Vorliebe in den Flußtälern an- gesiedelt. Hier fanden sie Schutz vor rauhen Winden, einen reichbewässerten, fruchtbaren Boden, Förderung ihrer Arbeit durch die Wasserkraft des Flusses und günstige Bedingungen für den Verkehr. Deshalb finden wir auch heute e i u e große Zahl der ältesten und a n f e h n l i ch st e n Städte Württembergs w i c die Perlen einer S ch nur au die Neckarlinie gereiht. Die Schwäbische Alb. Während der Schwarzwald sich an der Grenze unseres Landes erhebt, zieht das andere Gebirge Württembergs, die Alb, quer durch das gauze Land. Sie beginnt mit dem Lupfen und Hohenkarpfen im Südwesten des Landes, zwischen Neckar und Donau, und zieht, ein starkes Verkehrshindernis bildend, 170 Km lang und 20—40 km breit, in nordöstlicher Richtung, bis sie bei Bopfiugeu und Nördliugeu ins Bayerische übergeht. Ihr letzter Eck- pseiler ist hier der kahle Jpf bei Bopfingen. Im Südwesten ist sie am höchsten, nach Nordosten nimmt sie langsam an Höhe ab. Die Alb nimmt eine Fläche von 5000 qkm ein. Sie wird begrenzt im Nordwesten vom Neckarland, im Südosten durch die Hochebene von Oberschwaben. I. Das Landschaftsbild im ganzen. Die Alb besteht aus dem Jurakalk, und zwar unterscheidet man den unteren oder schwarzen, den mittleren oder braunen und den oberen oder weißen Jura. Der schwarze Jura oder Lias kommt für das Gebirge selbst nicht iu Betracht. Er bildet das mehr oder weniger ebeue

3. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 78

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
- 78 Fahrt auf dem See recht ungemütlich werden. Sogar große Dampfschiffe snchen dann den schützenden Hafen auf. Der Schiffahrt hinderlich sind auch die dichten Nebel, die im Spätherbst und Winter oft über dem See lagern. Dann hallt das stoßweise erfolgende Geläute der Hafenglocken ängstlich über das Wasser, die Laternen werden ausgehängt, und von nah und fern ertönen die Sirenen der Dampfschisse. Nur im strengsten Winter gefriert der Boden- fee ganz zu; im letzten Jahrhundert geschah dies zweimal (1830 und 1880). Der seichte Untersee dagegen bedeckt sich fast jedes Jahr mit Eis. Das Wasser des Bodensees ist von glänzend grüner Farbe und sehr fischreich. Die kostbarsten Eßfifche sind die Blanselchen, Lachse, Hechte, Seeforellen usw. Der größte Fisch des Bodensees ist der Wels, der bis zu 1,25 m lang und einen Zentner schwer wird. In die Ufer des Bodensees teilen sich süns Staaten: Württemberg, Baden, Bayern, Österreich und die Schweiz. Am württembergischen Ufer liegt die schöne Stadt Friedrichshafen mit einem prächtigen Schloß, dem Sommerausenthalt unseres Königs. In der Nähe der Stadt sind die großartigen Bauanlagen für die Luftschiffe des Grafen Zeppelin. Auf würt- tembergischem Gebiet liegt auch das große Dorf Lau gen argen, wo die Argen in den Bodensee mündet. Zum bayerischen Gebiet gehört die freund- liche Jnfelstadt Lindau mit dem schönsten Hafen am Bodensee. Die süd- östliche, gebirgige Ecke am See gehört zu Österreich. Hier liegt die schöne Stadt Bregenz, über der sich der Gebhardsberg und der aussichtsreiche Pfänder erheben. Das ganze steile Südufer mit den Städten Rorfchach, Arbon und Romanshorn ist schweizerisches Gebiet. Am badischen Ufer liegen Konstanz, die größte Stadt am See, Überlingen und das hochragende Meersburg. Am Bodenfee münden 10 Bahnlinien aus, außerdem umgibt die fo- genannte Bodenseegürtelbahn den ganzen See. Die leichte Zugänglichkeit des Sees von allen Seiten, die dichte Besiedeluug der Ufer, der starke Fremdeuzuzug im Sommer und der Reichtum und die Mannigfaltigkeit der Bodenerzeugnisse in seiner Umgebung bewirken einen starken Verkehr. Etwa 40 Dampfschiffe dienen in erster Linie dem Personenverkehr. Trajekt- kähne, die 8—12 Eisenbahnwagen aufnehmen können, und fchwere Last- schiffe, von Schleppdampfern gezogen, führen Obst, Getreide, Gemüse, Holz, Vieh usw. von einem Ort des Ufers zum andern und tragen Fabrikwaren und Handelsgegenstände aller Art über den See. 3. Klima und Erzeugnisse: Die hohe Lage des südlichen Oberschwabens, die vielen Seen und Moore, die Häufigkeit des Waldes und die Nähe der Alpen geben dem südlichen Oberschwaben ein rauhes, feuchtes, regnerisches Klima. Das Oberland liegt hoch (höher als der Welzheimer Wald) und ist nach Norden und Westen ziemlich offen, so daß die kalten Nord- und die feuchten West- und Nordwestwinde ungehindert wehen. Die feuchte Luft staut sich an der Alpenwand, und die warmen Südwinde werden durch die Alpen aufgehalten. Es regnet daher viel, und feuchte, kalte Nebel bedecken häufig das Land. Der Winter bringt viel Schnee. Der Bodensee dagegen, die tiefste Stelle Oberschwabens (395 m), und das anliegende Gelände bis hinauf ins Schüssen- becken haben ein weit milderes Klima; nur sind auch sie sehr Niederschlags- reich.

4. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 93

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
17. Die Erms bahn von Metzingen nach Urach. 18. Die Echazbahn von Reutlingen über Pfullingen, Hönau, Mün- i nach Schöttlingen. 19. Die Hohen zollern bahn von Tübingen über Hechingen, Ba- en, Ebingen nach Sigmaringen. 20. Die Donau bahn von Jmmendingen über Tuttlingen, Sigmarin- ei, Ehingen, Blaubeuren nach Ulm. 21. Die Brenz bahn von Ulm übel Langenau, Giengen a. Br., Heilenheim nach Aalen. 22. Die Algänbahn von Mengen und Herbertingen über Sanlgau, Auleudorf, Waldsee, Leutkirch uach Jsny, bzw. Memmingen (Kißlegg- Wangen). 23. Die Bodenseegürtelbahn um den Bodenfee herum. Dazu kommen noch zahlreiche kleinere Nebenbahnen und Privatbahnen. Wo die Eisenbahn nicht hinkommt, treten Post- und Kraftwagen, vor- zugsweise für Personenbeförderung, an ihre Stelle. Die Eisenbahnen haben den Verkehr auf dem Wasser nicht unnötig ge- macht, da es nicht allein auf die Schnelligkeit des Verkehrs ankommt. Der vorteil des Zvafferverkehrs besteht in seiner Billigkeit. Die Be- förderuug auf den Wasserstraßen umfaßt hauptfächlich Massengüter, Eisen und Kohlen. Der Schiffsverkehr kann aber in Württemberg leider nur auf dem Neckar von Heilbronn an (und auch hier uur in beschränktem Umfang) und auf dem Bodensee ausgeübt werden. Eine Kanalisiernng des Neckars bis ins Herz des Landes und späterhin der Großschiffahrtsweg Rhein—neckar—donau unter Benützung der Rems, des Kochers und der Brenz ist daher für unser Land ein dringendes Bedürfnis. Wir brauchen die Möglichkeit, Kohlen und Eifen billig ins Land zu schaffen. Ohne billigere Kohlen kann unsere rvürttembergische Industrie in vielen Artikeln den Konkurrenzkampf mit andern, günstiger gelegenen Staaten auf die Dauer kaum durchführen. In der gewerblichen Entwicklung ist Württemberg bereits hinter dem Durch- schnitt des Deutschen Reichs zurückgeblieben. Im Zusammenhang damit ist nnser Volkszuwachs ein geringerer als der des Deutschen Reichs, was hauptsächlich der starken Binnenwanderung nach anderen deutschen Staaten (infolge mangelnder Arbeitsgelegenheit) zuzuschreiben ist. Für den Postverkehr sind etwa 1600 Postanstalten mit 7000 Be- amten vorhanden. Telephon- und Telegraphendrähte ziehen ihr Netz nicht bloß über den Eisenbahnlinien, sondern auch über wohlgepflegten Straßen und tragen auf den Schwingen des elektrischen Funkens eine dringende Botschaft weit rascher in das entlegene Dorf als früher der Postbote. Der Telegraphenverkehr allein nmfaßt 5000 km Telegraphenlinien; viel dichter ist das Telephon netz. Die Länge der württembergischen Straßen beträgt etwa 15 000 km. Den Geldverkehr vermitteln die Banken, die in den beoeuteuderen Städten ihren Sitz haben. Zur Vertretung der Interessen der Industrie und des Kaufmannsstandes sind 8 Handelskammern verhanden, die in Stuttgart, Ulm, Heilbronn, Heidenheim, Reutlingen, Rottweil, Ravensburg und Calw ihren Sitz haben.

5. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 159

1916 - Stuttgart : Franckh
159 Ein zum Taubenschlag umgebauter Pariser Automobil-Omnibus mit im französischen Heeresdienst stehenden Brieftauben und ihrem Wärter. tauben häufig, und das hier wiedergegebene Bild zeigt die Tiere in ihrem Feldquartier bezw. auf dem Dach eines eigens für sie hergerichteten Pariser Antomobil-Omnibnf-ses. Es ist nicht uninteressant, daran zu erinnern, daß in den vom Krieg betroffenen Ländern die Behörden schon wiederholt nicht nur das Halten von Brieftauben, sondern überhaupt von Tauben streng verboten haben, eine - Vorsichtsmaßnahme, die die Verwendung der Tauben zu Spionagezwek-ken verhindern sollte. Namentlich in Belgien, wo die Spionage ja bekanntermaßen in ausgedehntester Weise organisiert ist, war ein derartiges Verbot geradezu eine zwingende Notwendigkeit. Daß aber trotzdem noch insgeheim Brieftauben im englischen Spionagedienst stehen, wird am besten bestätigt durch ein vor kurzem in England erlassenes Verbot, das sich gegen das Erschießen oder Einsperren von Brieftauben richtet, weil diese „für gewisse Zwecke in Verbindung mit dem Dienst Seiner Majestät gebraucht werden". -z- Das Amselfcld (serbisch Kosovo Polje) ist eine etwa 50 km lange und 5—20 km breite, gutbevölkerte Beckenlandschaft im Jbargebiet. Es ist ein altes Kampffeld. Mehrmals schon stießen hier die Serben und die Türken aufeinander. Berühmt ist die Schlacht am St. Veitstage (15. Juni) 1389. An diesem denkwürdigen Tage traten die gesamten Streitkräfte der verbündeten Fürsten Stefan von Bosnien und Lazarus von Serbien, von Bulgarien unterstützt, an den Ufern des Labflüßchens den sie bedrohenden Türken entgegen. Da aber bei ihnen die Oberleitung nicht einheitlich war und ihre Gegner die bessere taktische Schulung hatten, so unterlagen sie. Dann fiel im Jahre 1448 Johannes Hunyadi, der Gubernator (Reichsverweser) "von Ungarn, mit etwa 24 000 Mann in Serbien ein und stieß auf dem Amselfelde mit den Türken zusammen. Am 19. Oktober wurden die Ungarn entscheidend geschlagen, und ihr Führer fiel nuf_ der Flucht in die Gewalt des Serbenfürsten. In den folgenden Jahrhunderten zogen wiederholt türkische Heere auf diesem Wege gegen Ungarn und Österreich heran und umgekehrt drangen später in den großen Türkenkriegen Kaiserliche Armeegruppen bis hierher vor. schließlich eroberte während des ersten Balkankrieges der serbische General Bozajankowitsch im Oktober 1912 das Amselfeld zurück und hielt am 9. Oktober in Prischtina seinen Einzug. Die militärische Bedeutung dieser rings von hohen, bewaldeten und schlecht Wegsamen Mittelge-birgs- oder Berglandsformen eingeschlossenen Gegend bilden die vielen Hanptver-kehrslinien, die hier alle zu einem Knotenpunkt zusammenlaufen: Gegen Süden, nach Mazedonien, führt eine Straße und eine Eisenbahn durch das Lepenaetal und den Engpaß von Kaschanik in das Wardartal über üsküb^nach Saloniki, gegen Norden laufen eine Straße und eine Eisenbahn längs des Jbartals in das Tal der westlichen Morava Beförderung eines schweren Geschützes auf schlechter, durch starke Holz-schwellen und Planken fahrbar gemachter Straße.

6. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 126

1916 - Stuttgart : Franckh
126 portugiesisches Gebiet über und wurde tu Angola interniert. Erst von dem Tage an, an dem Botha seinen Fuß in Swakopmnnd auf deutsches Gebiet setzte, kommt ein größerer Zug in die bis dahin ziemlich verzettelten und planlosen Operationen. Er ging nicht eher vor, als bis er eine zehnfache Übermacht gegen die kleine deutsche Streitmacht versammelt und sie mit allem Nötigen reichlich ausgerüstet hatte, und unterbrach seinen Vormarsch stets so lange, bis seine Ingenieure genügend Wasser für Menschen und Pferde ausfindig gemacht hatten. Seine vorläufigen Ziele waren Keetmanshoop im Süden und Würdhnk in der Mitte unseres Schutzgebietes. Gegen jenes wurden drei Heeressäulen angesetzt: Ge- hindurch untätig bei Garub stehen blieb. Einer kleineren Abteilung von ihm, gelang es, die Verbindung mit der Südkolonne Deventers herzustellen. Die Ostkolonne hatte bei Rietsontein mit den Deutschen Fühlung gewonnen und drang nun über Hazmer weiter vor. Gegen einen solch übermächtigen Angriff von drei Seiten her konnte die deutsche Stellung iu Keetmanshoop nicht länger gehalten werden. Die Deutschen traten daher den Rückzug nach Norden längs der Bahnlinien an, nachdem sie Keetmanshoop geräumt und alle militärischen. Anlagen zerstört hatten. Bei Ka--bns gab es noch ein heftiges Nachhutgefecht, und ein Versuch Mackenzies, den Deutschen den Rückzug abzuschneiden, wurde vereitelt. Botha hatte sich in Walfischbai eine mit Ein Gespann von 40 Ochsen befördert ein schweres britisches Geschütz über den südwestafrikanischen Sand, ein auch in Afrika nicht alltägliches Bild. Nach einer Tonzeichnung von R. Oeffinger. neral Mackenzie sollte von Lüderitzbucht östlich vorgehen, Oberst Deventer andere Abteilungen über den Oranjefluß und Warmbad nördlich vorführen, Oberst Berrange mit Reiterei und leichter Artillerie durch die Kalahariwüste und das Karas-Gebirge vorstoßen. Die Kolonne Deventer fand nicht viel Widerstand, da den Deutschen angesichts der feindlichen Übermacht nichts übrig blieb, als ein langsamer Rückzug unter Zerstörung der Bahnlinie und aller vorhandenen Vorräte. Nachdrücklicheren Widerstand fand dagegen die Kolonne Mackenzie, die drei berittene Brigaden nebst den zugehörigen Batterien zählte, während Major Ritter ihr nur etwa 800 Mann mit einigen Geschützen und Maschinengewehren entgegenstellen konnte. Schon an der Wasserstelle Garnb geriet die englische Vorhut in ein Feuergefecht mit deutschen Truppen und wurde dann überraschend von anderen in der Flanke angegriffen. Ihr Führer fiel verwundet in deutsche Gefangenschaft. Sir Mackenzie nahm sich diese Lehre so zu Herzen, daß er einen vollen Monat allen Hilfsmitteln der Neuzeit reichlich ausgestattete Basis geschaffen, tastete anfangs aber nur zögernd vor. Dann aber erfolgte der Stoß so rasch und gewaltig, daß er das ganze Eisenbahnnetz in die Gewalt Bothas brachte und die Deutschen nicht mehr Zeit behielten, die Brücken zu zerstören. Er hatte dabei seine Armee ebenfalls in drei Heerhaufen geteilt. Der eine zog auf Karibik, der andere folgte der Bahnlinie nach Windhuk, der dritte drang im ausgetrockneten Bette des Swakopflufses vorwärts. Aber so schnell ging der Vormarsch nicht, die Deutschen leisteten in zahllosen kleinen Gefechten hartnäckigen Widerstand, so daß Botha erst am 2. Mai Otjimbingwe zu erreichen vermochte, mithin zur Zurücklegung einer rund 90 km betragenden Strecke nicht weniger als 43 Tage nötig hatte. Volle 2 km am Tag! Windhuk, die aufblühende Hauptstadt unserer Kolonie mußte schließlich aus ähnlichen Gründen wie Keetmanshoop kampflos geräumt werden, zumal von Süden her General Mackenzie in Eilmärschen heran-

7. Neue Zeit - S. 384

1897 - Stuttgart : Neff
384 Ziehung der Besatzungstruppen aus Frankreich beschlossen. Eine völlige Verschiebung der europäischen Politik wurde durch den griechischen Unabhängigkeitskampf (1821—29) her- beigeführt. Die Fortschritte in der inneren Verwaltung Preussens 1815—30. Preussen ordnete mit Erfolg Finanzen undvolkswirtschaft, sowie seinunterriphtswesen (jedoch ohne ein Unterrichtsgesetz), während die einheitliche Organisation in der Verwaltung nicht durchgeführt wurde : die acht (anfangs zehn) Provinzen wurden unter Oberer äsidenten gestellt, deren Wirkungskreis die Kabinettsordre vom 8. November 1817 regelte; aber der Plan einer Gemeinde- und Kreisordnung für die ganze Monarchie scheiterte an der Verschiedenheit der Verhältnisse im Osten und Westen. Als höchste beratende Behörde wurde März 1817 der Staatsrat eingesetzt. 1816 wurden alle Binnenzölle aufgehoben und die Salzsteuer für die ganze Mon- archie durchgeführt, 26. Mai 1818 das von Generalsteuerdirektor Maassen (1880—84 Finanzminister) entworfene Zollgesetz (mit loprozentigem Schutz- zoll auf Manufakturwaren und 20prozentigem Finanzzoll auf Kolonialwaren, aber Zollfreiheit für Rohstoffe) eingeführt; von inländischen Verbrauchsartikeln wurden ausser Salz Spirituosen und Tabak besteuert; nach dem Steuergesetz von 1820 wurde ausserdem Grund-, Klassen-, Mehl-, Schlacht-, Gewerbe- und Stempelsteuer erhoben. Anfang 1820 wurde durch eine Verordnung das Staats- schuldenwesen geregelt (von den 50 Millionen Thal er des Staatshaushalts kamen 10 auf die Zinsen der Staatsschuld): ein neues Staatsanlehen sollte nur unter Zuziehung und Mit garantie der „künftigen rtichsständischen Versammlung“ aufgenommen werden. Schon 1828 war ein Jahresüberschuss von 4,4 Millionen Thaler vorhanden ; 1817—29 wurden über 500 Meilen neuer Strassen erbaut, die Einnahmen der Post stiegen bei herabgesetztem Porto von drei auf vier Millionen Thaler; auf Rhein und Oder und auf der Ostsee wurde Dampfschiffahrt eingeführt (1824 mit England ein Schiffahrtsvertrag auf der Grundlage der Gleichberechtigung, 1831 mit Holland die Rheinschiffahrtskonvention geschlossen, die die Fahrt bis ins Meer statt „jusqu’à la mer“ freigab). 1817 wurde ein selbständiges Ministerium für die geistlichen, Unterrichts-und Medizinal- Angelegenheiten unter Altenstein (f 1840) geschaffen, unter dessen büreau- kratischer Verwaltung das Schulwesen verschiedener Zweige (besonders auch das Volksschulwesen durch Vermehrung der Volksschulen, Einrichtung von Lehrerseminarien und Einführung der Methode Pestalozzis, am wenigsten das Real- und Bürgerschulwesen) ausgebaut, aber der Beeinflussung durch den in den höchsten Kreisen herrschenden reaktionären Geist nicht ganz fern- gehalten wurde. Deutschland 1815—30. In der Verfassungsfrage stimmte der preussische König von Anfang nur widerstrebend den Massregeln zu, welche die Erfüllung des in der Kabinettsordre vom 22. Mai 1815 gegebenen Versprechens einer Nationalrepräsen- tation vorbereiten sollten, lind schon 21. März 1818 erklärte er, sich die Entscheidung über den Zeitpunkt der Einführung der Nationalrepräsentation vorzubehal- ten. Inzwischen hatte Karl August von Sachsen-Weimar 1816 seinem Land eine Verfassung gegeben; 1818 folgten Bayern und Baden nach, 1819 Hannover und Württem- berg, wo Wilhelm I. (1816—64) den Verfechtern des „alten

8. Neue Zeit - S. 107

1897 - Stuttgart : Neff
107 Utrecht, Geldern, Groningen, Friesland und Oberyssel zusammen- fasste. Auf ewig geschlossen, verbürgte sie Holland und Seeland, wo die calvinistische Keligion allein herrschte, das Recht in Sachen der Religion nach eigenem Gutdünken zu verfahren; schon deshalb war sie auf unbedingten Kampf gegen Philipps Herrschaft gerichtet. (Kurze Zeit gehörten ihr auch Städte der mittleren Provinzen an.) Farnese brachte 1580 Groningen, Drenthe und einen Teil von Oberyssel in seine Hand. Oranien wurde März 1580 von Philipp geächtet und seinem Mörder eine hohe Geldbelohnung und Erhebung in den Adel zugesichert; die Generalstaaten (noch neun Provinzen) erklärten Mitte 1581 Philipp seiner Herrschaft über die Niederlande verlustig und beriefen den Herzog von Anjou (der schon einmal einige Monate 1578—79 „Verteidiger der Freiheit der Niederlande“ gewesen war) zu ihrem, freilich sehr eingeschränkten, Herrscher. Aber infolge per- sönlicher Unfähigkeit und unzureichender Unterstützung seitens Frankreichs vermochte er nicht, die militärischen Fortschritte Parmas zu hemmen, sein Versuch, sich auch Antwerpens zu un- beschränkter Verfügung zu bemächtigen, scheiterte an der Tapfer- keit der Bürger, und er zog sich 1583 zurück. Wilhelm von Oranien, gegen den sechs frühere Attentate missglückt waren, wurde Mitte 1584 in Delft ermordet; Parma eroberte 1584 die vier flandrischen Hauptstädte, 1585 Brüssel und nach gewaltigem Belagerungskampf Antwerpen. Er bewilligte den Städten milde Bedingungen, legte ihnen aber Alleinherrschaft der katholischen Kirche auf; die protestantischen Einwohner erhielten längere Frist zur Auswanderung. In schwerer Be- drängnis zeigten sich die aufständischen Niederländer bereit, sich unter Frankreichs oder Englands Oberherrlichkeit zu stellen. Sie erkauften sich eine ziemlich geringe Truppenhilfe 1585 von ' England, dadurch, dass sie Elisabeths Günstling Leicester als Generalstatthalter annahmen. der sich aber ebenso unfähig als eigennützig erwies und Ende 1587 heimkehrte. Moritz von Oranien (geh. 1567), seinem Vater in der Kriegskunst überlegen, aber konfessionell intolerant, und Jan van Olden- barneveldt waren bemüht, durch Aufbieten und Zusammen- fassen aller Kräfte die Spanier aufzuhalten und zurückzudrängen. Dabei kam ihnen die umfassende Interventionspolitik Philipps seit 1588 zu statten, dann auch der Tod Far- neses (Ende 1592). § 37. Frankreich und die Hugenotten bis 1585. Vorgeschichte und Beginn der Religionskriege. Unter Heinrich Ii. (1547—1559), Gemahl der Katharina von Medici,

9. Mittelalter - S. 155

1896 - Stuttgart : Neff
155 — alter und bedeutender Städte mit -bürg zusammengesetzt sind: Augsburg, Regensburg, Strassburg, Duisburg, Weissenburg, Siegburg, Magdeburg, Merseburg, Quedlinburg, Nienburg, dagegen keine mit -markt. Stat = civitas überhaupt findet sich erst seit Anfang des Xi. Jahrhunderts. Die Befestigungen der Städte bestanden, wo sie nicht noch aus römischer Zeit vorhanden waren, lange Zeit aus Holz oder aus Erdwällen. Die Stadtmauer bildete wenigstens in ältester Zeit auch die Grenze des Stadtrechtes und des Stadtfriedens. Die Niederlassungen der Kauf leute und der Markt lagen vielfach ausserhalb der ältesten Umwallung; ihre Eingemeindung geschah, indem sie auch ummauert und mit der alten Ummauerung verbunden wurden. Vielfach entstanden zuerst Märkte und dann Städte um bedeutende Kirchen herum, z. B. Münster, Osnabrück, Paderborn; bei der Gründung neuer Bistümer wählte man später womöglich zu deren Sitzen Plätze, an denen sich schon V erkehr und kaufmännische Niederlassungen fanden. Der Handel war für die Ausbildung der Städte früher und mehr massgebend als das Gewerbe; er schuf in der Regel dem Gewerbe erst die Möglichkeit der Entwickelung. Die ältesten Verkehrswege waren die Donau (Regensburg) und der Rhein (im Gebiet des Oberrheins: Zürich, Konstanz, Basel; Strassburg, Speier; Worms, Mainz ; am Niederrhein: Köln); nach und nach bildete sich auch ein Handelsverkehr im Weser- und Elbegebiet aus. Lange war der Handel überwiegend in den Händen von Avelschen (besonders Franzosen und Lombarden) und Juden; nur die i riesen trieben schon frühe ausgedehnten Handel den Rhein herauf und zur See, sogar bis Island, und die Vlamen waren am französich-spanischen Verkehr beteiligt. Allmählich wuchs der Anteil der Deutschen an dem Handelsverkehr ihres Landes, vor allem infolge der Kreuzzüge (s. § 43). Sehr viele Städte sind aus Dörfern hervorgegangen (in Niedersachsen die Bewohnerschaft der Städte noch lange burschap; deren Versammlung burding, burmal, bursprake; das Stadtrecht burrecht). Selbst iu den entwickeltsten Städten des späten Mittelalters war neben Handel und Gewerbe die Land-wirtschaft noch von Bedeutung. Die wehrpflichtigen Städter heissen zuerst burgliute (später = Bewohner der Ritterburg, castellani), dann burgenses, bürgere, der Stadtkommandant Burggraf. Andererseits werden nicht selten in Urkunden die Stadtbürger überhaupt als institores, mercatores, negociatores bezeichnet, in den Nibelungen koufliute = bürgere. Weichbild bedeutet wohl Ortsrecht, von wich-bilde oder -bilethe, wihbilde (wik = lat. vicus und ein als selbständiges Wort verloren gegangenes bilida = Recht, vergl. Unbilde), nach anderen Ortsbild, nämlich Stadtkreuz oder ähnliche Abzeichen (Rolande); ursprünglich bezeichnet^ es die freie Erbleihe und den auf derselben begründeten Besitz, schliesslich den Stadtumfang. Nacli der Rechtsstellung des Stadtherrn teilt man die Städte ein in Kenigsstädte, die auf Reichsboden lagen, insbesondere um eine Königspfalz oder einen Königshof entstanden (z. B. Ulm, Nürnberg, Frankfurt a. M., Dortmund ; in Süddeutschland viel zahlreicher als in Norddeutschland), Bischofs-(bezw. Abts-) Städte, d. h. solche, in denen der König frühe Bischöfen (oder Aebten) Gerichts- und Finanzhoheit verliehen hatte, und Territorialstädte, d. h. Städte, die auf dem Boden weltlicher Fürsten lagen oder von solchen erst gegründet waren (später gehörten dazu auch diejenigen Bischofsstädte, die aus dem Zusammenhang mit dem Reiche ganz gelöst waren, z. B. Würzburg) und grundherrliche Städte.

10. Altertum - S. 293

1895 - Stuttgart : Neff
— 293 — liehen fast ohne Widerstand, die östlichen, insbesondere die Nervier, durch die blutige Schlacht an der Sambre; nur die Seegaue der Morlner und Menapier blieben noch frei. Der führende Gau wurden hier die Reiner (um Rheims), die sich gleich anfangs aus nachbarlicher Eifersucht den Römern angeschlossen hatten. — 56 zog Cäsar gegen die durch Schiffahrt und Handel mächtigen Veneter und die anderen aremorikani-schen Gaue, die sich im Jahre 57 dem Unterfeldherrn P. Crassus ergeben hatten, aber unter Anschluss der belgischen Seegaue wieder abgefallen waren; in einer gewaltigen Seeschlacht, der ersten geschichtlichen auf dem Atlantischen Ozean, vernichtete die römische Flotte unter D. Brutus die viel zahlreicheren und grösseren Schiffe der Veneter durch Anwendung eines geschickten Kunstgriffs (Durchschneidung der feindlichen Taue) fast gänzlich. Der Gaurat der Veneter wurde hingerichtet, die ganze Bürgerschaft in die Sklaverei' verkauft. Die Unterwerfung der Aquitäner durch P. Crassus stellte die Verbindung mit Spanien her, wie zur kürzeren Verbindung mit Italien schon 57 die alte Handelsstrasse über den grossen St. Bernhard an den Genfersee gesichert worden war. — 55 wurden die germanischen Usipeter und Tenet er er, die, 430000 Köpfe stark, über den Fluss gezogen waren, von Cäsar während friedlicher Verhandlungen über Landanweisung überfallen und grossenteils niedergemacht oder in den Rhein gejagt. Die Aufnahme der übriggebliebenen durch die Sugambrer und ein Hilfegesuch der befreundeten Ubier bestimmten Cäsar auf einer zwischen Koblenz und Andernach geschlagenen Pfahlbrücke über den Rhein in Germanien einzudringen; doch ging er bald wieder, nach Verwüstung des sugambrischen Gebiets, zurück. Seinen Zweck, sich selbst einige Kenntnis des Landes und Volkes zu verschaffen und die Deutschen zu schrecken, erreichte Cäsar mit diesem wie mit dem späteren (53) Zug. Aehnlich waren die Erfolge und wahrscheinlich auch die Zwecke der zwei Züge Cäsars nach Britannien [55. 54), auf deren zweitem er bis über die Themse vordrang, doch ohne dauernde Eroberungen zu machen. — Im Winter 54/53 wurden mehrere der weit von einander entfernten römischen Winterlager von belgischen und mittelgallischen Stämmen angegriffen, auch anderthalb Legionen vernichtet; aber Q. Cicero behauptete sich in Aduatüca, bis Cäsar, rasch herbeigeeilt, ihn entsetzte und den Aufstand niederschlug. Der schuldigste Stamm, der der Eburonen, wurde ausgerottet, doch entkam ihr Häuptling Ambiörix. Aber im Winter 53/52, während Cäsar wegen der Verhältnisse der Hauptstadt in Oberitalien weilte, gab die Er-
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